125 Jahre Vorarlberg Tourismus
Alpenvereinsschutzhütten

Höhenlager

Am 14. Juli 1865 stehen vier Männer zum ersten Mal auf dem Piz Buin: Johann Jakob Weilenmann, Joseph Anton Specht, Jakob Pfitscher und Franz Pröll. Um die Anstiege auf die Silvrettagipfel zu verkürzen, weden erste Schutzhütten als Zuflucht am Berg gebaut.

In der Silvretta errichten der Deutsche und Österreichische Alpenverein (DÖAV) und der Schweizer Alpenclub (SAC) Ende des 19. Jahrhunderts zahlreiche Hütten. 1884 eröffnet das Madlener Haus auf der Bielerhöhe, 1896 folgt die Wiesbadener Hütte im Ochsental. Die Ausstellung beleuchtet die alpine Pionierphase am Beispiel von Schutzhütten verschiedener Sektionen im Montafon, im Paznaun, dem Unterengadin und dem Prättigau. Bescheidener Komfort zieht hinauf ins Hochgebirge.

Dr. Andreas Brugger, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Archivar der Montafoner Museen, hält zur Eröffnung der Ausstellung einen Vortrag: „Ein Blick zurück: Alpenvereinsschutzhütten in der Silvretta“.

In der Saarbrücker Hütte, 1911, (c) Fotoarchiv der Sektion Saarbrücken
Wiesbadener Hütte vor dem 1. Weltkrieg, (c) Sektion Wien des DÖAV