Im Rahmen der Österreichischen Tourismustage fand an zwei Tagen die Fachmesse ATB – kurz für Austrian Travel Business – statt. Im Zentrum dieser B2B-Veranstaltung steht traditionell das Netzwerken zwischen Vertreter:innen der Reisebüros und Journalist:innen auf der einen Seite und der Gastgeber:innen auf der anderen Seite. Für Vorarlberg Tourismus war Tourismus-Expertin Heidi Österle vor Ort. Zurück aus Wien kam sie mit sehr positiven Eindrücken.

Drei Jahre lang gab es keine ATB. Entsprechend groß war die Vorfreude – aber auch die Spannung, wie die Reisebranche aktuell tickt, welche Ansprüche Einkäufer:innen derzeit haben. Im Auftrag von VT war Heidi Österle vor Ort. Ihre Bilanz fiel eindeutig aus: „Das war eine sehr gute Messe. Die Einkäufer haben viel positive Energie mitgebracht.“ Thematisch kamen Berg, See und die Lage im Vier-Länder-Eck für schnelle Ausflüge in die Nachbarländer besonders gut an. Weitere Vorarlberger Trümpfe: der hohe Qualitätsanspruch und die Strategie, nicht auf Massentourismus zu setzen. Termine im 20-Minuten-Rhythmus hatte sie bereits im Vorfeld vereinbart. Heidi Österle saßen vor allem Gesprächspartner:innen aus Deutschland, Skandinavien, der Schweiz und dem Vereinigten Königreich gegenüber.

Erfreulich war das große Interesse von Reiseveranstalter:innen aus ganz Europa und sogar aus Übersee. Neben den bekannten Unternehmen fragten auch kleinere, spezialisierte Tour Operator nach. Insbesondere für Individual-Reisen ist Österreich ein sehr interessanter Markt. So wurden FAM-Trips vermehrt nachgefragt – also Aufenthalte vor Ort, um das jeweilige Angebot selbst kennenzulernen und besser bewerben zu können.

Stabiles, verlässliches Urlaubsziel
„Es zeigt sich, dass wir es im österreichischen Tourismus mit einer sehr flexiblen, agilen Branche zu tun haben. Rund um die Pandemie haben unsere Gastgeberinnen und Gastgeber sehr schnell die notwendigen Maßnahmen gesetzt“, sagt VT-Geschäftsführer Christian Schützinger. Österreich bleibt ein beliebtes Reiseziel. Stabilität und Verlässlichkeit – gerade auch im Umgang mit der Pandemie – sprechen im internationalen Vergleich für das Land. Zudem spielt das gestiegene Umweltbewusstsein eine Rolle. Bei einem Vorarlberg-Urlaub steigen wenige in ein Flugzeug, intakte Naturräume und die gute Infrastruktur sind für Reisende sehr attraktiv