Mit dem Jobrad zur Arbeit bei der VT GmbH (c) Agnes Ammann
Partner von "turn to zero"/ Klimaneutralitätsbündnisses 2025

Unser Weg zur Klimaneutralität

Vorarlberg Tourismus ist seit 2018 Mitglied im Klimaneutralitätsbündnis 2025 („turn to zero“) mit dem Ziel vor Augen, soweit wie möglich aus eigener Kraft klimaneutral zu wirtschaften. Das, was uns auf hundert Prozent noch fehlt, kompensieren wir durch die Unterstützung von hochwertigen und transparenten Klimaschutzprojektens. Jedes Jahr entscheiden wir uns neu für ein Klimaschutzprogramm. 2021 kam es zu einer Neuausrichtung der Initiative unter der Bezeichnung „turn to zero“: Fokus auf die Reduktion, Angebotserweiterung durch Beratung (u.a. CO2-Fußabdruck-Berechnung), strategische Partnerschaften, Netzwerkaktivitäten und überregionale Expansion der Initiative.  2022 umfasste die Initiative fast 200 Bündnispartner.
Die CO2e-Emissionen (CO2e = Kohlendioxid Äquivalent) werden gemäß Greenhouse Gas Protocol  (GHGP) nach Scope 1 (direkte), 2 (indirekte) und 3 (indirekte aus Unternehmensprozessen bzw. Verbrauchsgütern) ausgewiesen.

Größte Anteile: Dienstreisen und Mitarbeiter:innen-Anfahrt

2017 erstellten wir unsere erste Emissionsbilanz : 53 Tonnen Kohlendioxid standen unterm Strich, wobei Dienstreisen und Mitarbeiteranfahrten den größten Anteil daran haben.
Obwohl wir 2018 weniger Flugkilometer zurücklegten, schnitten wir CO2-technisch leider schlechter ab als im Vorjahr. Ausschlaggebend war einerseits die umfassendere Dokumentation im zweiten Jahr, andererseits das Plus an Mittelstreckenflügen (700-1500 km Distanz), die pro Flugkilometer mehr CO2 ausstoßen als Langstreckenflüge. Irland, Berlin, Stockholm waren dabei einige unserer Reiseziele, wo wir wichtige Reiseveranstalter, Partner und Medienvertreter kennenlernen konnten – der persönliche Kontakt ist auch im Zeitalter der Digitalisierung oftmals unersetzbar…
2019 produzierten die Vorarlberg Tourismus GmbH durch ihre Geschäftstätigkeit 52 Tonnen Kohlendioxid, die wiederum zu 100 % kompensiert wurden.
2020, im ersten Jahr der Corona-Pandemie, sank unser CO2-Fußabdruck auf 25 Tonnen. Die Gründe: Weniger Emissionen bei der Mitarbeiteranfahrt (Home-Office) und deutliche Reduktion der Dienstreisen. Wie schon in den vergangenen Jahren, wurde die gesamte CO2-Menge zu 100 % kompensiert. Kompensationsprojekt:  Solarpaneele in Äthiopien und Kenia
2021 produzierte unser Unternehmen wieder gerundet 25 Tonnen  CO2e. Kompensationsprojekte: Gesamtpaket für Haushalte in Äthiopien und Kreislaufwirtschaft durch Plastikrecycling in Rumänien.
2022 konnten wir unseren CO2e-Ausstoß weiter auf 21 Tonnen CO2e reduzieren.

Büro Vorarlberg Tourismus - Empfang
Mit Bus und Bahn unterwegs, Verkehrsverbund Vorarlberg, (c) Lisa Mathis
Immer öfter öffentlich unterwegs

Generell hat sich das Bewusstsein für den Klimaschutz innerhalb des Unternehmens deutlich gesteigert: 2022 betrug der Anteil des Öffentlichen Verkehrs bei der Mitarbeiteranfahrt 66 %. Vorarlberg Tourismus finanziert allen Mitarbeiter:innen ein V-Mobil-Jobticket für die Fahrt zum Arbeitsplatz.

Auch Gäste von Eigen-Veranstaltungen animieren wir, öffentlich anzureisen – etwa zum jährlichen Vorarlberger Tourismusforum mit kostenloser ÖPNV-Anreise für die Teilnehmer oder von Gastgeben auf Vorarlberger Art . Einmal im Jahr – bei unserer Unternehmensklausur oder einem separaten Termin – werden wir uns regelmäßig mit dem Thema Klimaschutz beschäftigen und Ideen sammeln, wie wir unseren ökologischen Fußabdruck stetig verkleinern können.

 

Tourismusunternehmen engagieren sich für das Klima

Zahlreiche Vorarlberger Tourismusbetriebe und -organisationen setzen ebenfalls Maßnahmen zur Reduktion des CO2-Verbrauchs. Das Boutique-Hotel Lün in Brand und das Naturhotel Chesa Valisa in Hirschegg (Kleinwalsertal) wirtschaften ebenfalls bereits zu 100 % klimaneutral.

Folgende Betriebe und Organisationen sind Mitglied im Klimaneutralitätsbündnis: