Winterlandschaft in Sulzberg (c) Benjamin Schlachter - Bregenzerwald Tourismus
Branchenbrief Oktober 2023

Gäste sind mit Winterurlaub sehr zufrieden

Die guten Nachrichten zum kommenden Winter: Die Tagesausgaben sind im letzten Winter gestiegen – vor allem für die Unterkunft. Darüber hinaus zeigt die aktuelle Gästebefragung T-MONA-Winter 2022/2023, dass der alpine Wintersport (Skifahren, Snowboarden, Freeriden) mit 81 % weiterhin unangefochten an der Spitze der sportlichen Winteraktivitäten steht, für die Hälfte gehört das Wandern zum Winterurlaub in Vorarlberg dazu. Weit abgeschlagen folgt dann mit 8 % der Langlauf. Mit ihrem Urlaub sind die Gäste sehr zufrieden und vergeben im Durchschnitt für die Destination eine 1,6 auf einer Notenskala von 1-6.

Wer sind unsere Gäste im Winter? Welche Unterkunft bevorzugen sie, wie lange bleiben sie, was geben sie im Urlaub aus? Diese Informationen liefern uns jede Saison die Daten des Tourismus-Monitor-Austria – dem gemeinsamen Marktforschungsprojekt von Österreich Werbung und allen neun Landestourismusorganisationen. Durch die zusätzliche Beteiligung aller Feriendestinationen des Landes, gibt es für jede Destination repräsentative Ergebnisse. Die Ergebnisse aus der Gästebefragung  „T-MONA Winter 2022/23“ unter mehr als 3.000 Vorarlberg-Urlaubern im Überblick:

  • 60 % der Gäste hat einen akademischen Abschluss. Zwei Drittel (66 %) verfügen über ein Haushaltsnettoeinkommen von über 4.000 Euro.
  • Die meisten Gäste reisen als Paare an (28 Prozent), gleich danach kommen Familien mit Kindern oder Jugendlichen (34 Prozent).
  • Der Stammgästeanteil liegt in Vorarlberg bei 66 Prozent, 9 Prozent sind das erste Mal im Land, 12 Prozent kommen schon das zweite Mal, 13 Prozent kommen so alle paar Jahre.
  • Die meisten Gäste (79 Prozent) verbringen einen „Wintersport-Urlaub“, 31 Prozent einen „Erholungsurlaub“, 18 Prozent einen „Natururlaub“ und 17 Prozent einen „Winterurlaub im Schnee ohne Sport“ (Mehrfachantworten)
  • Skifahren dominiert klar bei den Wintersportaktivitäten (79 Prozent). Gefragt sind auch – in dieser Reihung: Rodeln/Schlittenfahren (13 Prozent), Snowboarden (12 Prozent), Langlaufen und Schneeschuhwandern (8 Prozent), Tourenskigehen (6 Prozent) und Freeriden (4 Prozent).
  • Besonders hoch ist der Anteil der Wintersporturlauber bei den Belgiern und Niederländern (über 90 Prozent). Bei den Schweizer Gästen ist der Anteil an Wellness- und Erholungsurlaubern (29 bzw. 39 Prozent) am höchsten.
  • Wintergäste geben im Vorarlberg-Urlaub durchschnittlich 218 Euro pro Tag aus (ohne Anreise). Das sind 24 Euro mehr als in der Saison 2021/22. Vor allem die Ausgaben für die Unterkunft sind gestiegen.
  • Im Durchschnitt bleiben die Winterurlaubsgäste 6 Nächte. Kurzurlaube (bis 3 Übernachtungen) machen 19 Prozent aus.
  • Gesamtnote 1,65: Die Zufriedenheit der Gäste ist mit einer Gesamtnote von 1,65 sehr hoch (Skala von 1 bis 6, Schulnotenlogik). Bessere Noten gibt es für Landschaft und Natur (1,5). Dieselbe Bewertung gibt es für Skigebiet, Wintersportangebot und Gastfreundschaft. Am kritischsten wird mit 2,68 das Preis-Leistungsverhältnis in der Gastronomie beurteilt.
  • 86 % Prozent der Befragten würden den Urlaub in der jeweiligen Destination sehr wahrscheinlich  weiterempfehlen.
Auf der Loipe Mittelberg, Kleinwalsertal (c) Dietmar Denger - Vorarlberg Tourismus
Rodeln Bezau (c) Patrick Dopfer - Vorarlberg Tourismus

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